Hautpflege

Wissenswertes zu Hautfunktionen, Hautbeschaffenheit, Hautveränderungen, wirkungsvoller Hautpflege normativen Bestimmungen.

Grundsätzliches

Kosmetische Mittel sind Produkte, die dazu bestimmt sind, äußerlich am Körper des Menschen zur Reinigung, zum Schutz, zur Erhaltung eines guten Zustandes und zur Parfümierung
angewendet werden. EU-weit gilt die EG-Kosmetikverordnung, geregelt sind Sicherheits- und Kennzeichnungsanforderungen. Es gibt Stofflisten mit verbotenen und eingeschränkt zugelassenen Stoffen sowie Positivlisten für Emulgatoren, Konservierungsstoffe, UV-Filter und Farbstoffe. Die in Deutschland geltende Kosmetikverordnung regelt darüber hinaus noch Vorschriften zum Schutze des Verbrauchers. Inhaltsstoffe müssen nach der INCI-Norm (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) deklariert werden.

Erkrankungen durch Allergien haben weltweit zugenommen. Es handelt sich um Abwehrreaktionen des menschlichen Immunsystems auf bestimmte Stoffe, dazu gehören in erster Linie Stoffe synthetischen Ursprungs, wie Emulgatoren, Konservierungsmittel (Parabene) und Duftstoffe (Parfum) aber auch einige Mineralöle und Silikonöle. Manche Stoffe verursachen häufiger Allergien als andere. Problematische Duftstoffe wurden in einer sog. 26-Liste/INCI zusammengefasst und müssen eindeutig erkennbar deklariert werden.

Grundsätzliches [hc-endosupply]

Kosmetische Mittel sind Produkte, die dazu bestimmt sind, äußerlich am Körper des Menschen zur Reinigung, zum Schutz, zur Erhaltung eines guten Zustandes und zur Parfümierung
angewendet werden. EU-weit gilt die EG-Kosmetikverordnung, geregelt sind Sicherheits- und Kennzeichnungsanforderungen. Es gibt Stofflisten mit verbotenen und eingeschränkt zugelassenen Stoffen sowie Positivlisten für Emulgatoren, Konservierungsstoffe, UV-Filter und Farbstoffe. Die in Deutschland geltende Kosmetikverordnung regelt darüber hinaus noch Vorschriften zum Schutze des Verbrauchers. Inhaltsstoffe müssen nach der INCI-Norm (Internationale Nomenklatur für kosmetische Inhaltsstoffe) deklariert werden.

Erkrankungen durch Allergien haben weltweit zugenommen. Es handelt sich um Abwehrreaktionen des menschlichen Immunsystems auf bestimmte Stoffe, dazu gehören in erster Linie Stoffe synthetischen Ursprungs, wie Emulgatoren, Konservierungsmittel (Parabene) und Duftstoffe (Parfum) aber auch einige Mineralöle und Silikonöle. Manche Stoffe verursachen häufiger Allergien als andere. Problematische Duftstoffe wurden in einer sog. 26-Liste/INCI zusammengefasst und müssen eindeutig erkennbar deklariert werden.

Hautfunktionen [hc-endosupply]

Die Haut ist unser größtes Organ mit vielen Funktionen:

  • Als Sinnesorgan: Nimmt Druck, Kälte, Hitze, Schmerz wahr, reagiert äußerst empfindlich auf Verände­rungen und Belastungen.
  • Reguliert die Körpertemperatur und den Feuch­tigkeitshaushalt,
  • Körpereigener Hydrolipidfilm mit Säureschutzmantel schützt vor Wasserverlust und der Ansiedlung von Keimen,
  • als Barriere schützt die Haut vor mechanischen Einwirkungen, äußeren Einflüssen und dem Eindringen von Mikroorganis­men,


Hautveränderungen [hc-endosupply]

Umweltbedingte Hautveränderungen:

Die Haut ist stärker - als andere Organe - äußeren Einflüssen ausgesetzt, dazu gehören beispielsweise Lufttrockenheit durch Klimaanlagen, Ernährungsfehler, Stress, Einwirkung von UV-Strahlung.

Altersbedingte Hautveränderungen:

Die Hautfunktionen und Hautbeschaffenheit verändern sich. Die Haut wird dünner, faltiger und empfindlicher. Durch verminderte Regeneration, geringeren Stoffwechsel und Durchblutungsstörungen verlangsamt sich die Zellerneuerung und vermindert sich die Talg- und Schweißdrüsenproduktion. Folge: Der körpereigene Hydrolipidfilm und der Säureschutzmantel werden geschwächt. Ein verminderter Hydrolipidfilm führt zu Fett- und Feuchtigkeitsmangel. Die Folge: Juckreiz, Trockenheit und rissige Haut. Ein geschwächter Säureschutzmantel erleichtert das Eindringen von Mikroorganismen.

Äußere Faktoren, die die Haut verändern:

Längeres Liegen, Inkontinenz, häufiges Reinigen schwächen die Widerstandskraft und zerstören den Schutzmechanismus der Haut. Ernährung und systematische, intensive Pflege können den Prozess beeinflussen und kompensieren.

Systematische Hautpflege beeinflusst oder kompensiert Hautveränderungen, die altersbedingt, durch Umwelteinflüße und äußere Faktoren, wie langes Liegen, Inkontinenz u.ä. auftreten können.

Hautpflege u. Folgen [hc-endosupply]

Unzureichende Hautpflege:

  • Fett- und Feuchtigkeitsmangel, vermehrte Trockenheit, rissige Haut und Juckreiz.
  • Hautinfektionen (z.B. Candida)
  • Hautschäden (nässende Wunden), Dekubitus
  • Faltenbildung durch Elastizitätsverlust

Wirkungsvolle Hautpflege:

  • stabilisiert den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt
  • vermindert die Keimbelastung
  • fördert die Durchblutung und Regeneration der Haut
  • erhält die natürlichen Haut- und Schutzfunktionen
  • vermeidet Hautschädigungen und Dekubitus
  • schützt vor äußeren Einflüssen

Wirkungsvolle Hautpflege bedeutet auch immer Zuwendung und verbessert das Wohlbefinden.

Formulierungen-Stoffgruppen [hc-endosupply]

Formulierungen - Stoffgruppen:

  • Emulsionen gibt es in Cremes, Lotionen. Je nach Pflegefunktion werden Wasser-in-Öl -(W/O) und Öl-in-Wasser - (O/W) Emulsionen verwendet. Öl-in-Wasser Emulsionen (O/W): Die Fettphase befindet sich innen, während die Wasserphase sich außen befindet. Emulsionen ziehen besonders gut ein und transportieren die Pflegestoffe wirkungsvoll.
    Wasser-in-Öl Emulsionen (W/O): Die Wasserphase befindet sich außen, während die Fettphase sich innen befindet. Emulsionen bieten eine gute Abdeckung und schützen die Haut vor Belastung.
  • Emulgatoren sind notwendig um Wasser- und Fettphase zu einer stabilen Emulsion zu verbinden. Um Aller­gene auszuschließen, haben sich die Anforderungen an Emulgatoren verändert. Bevorzugt werden PEG-freie (Polyethylenglykol) Emulgatoren.
  • Konservierungsstoffe (Parabene) verhindern Pilz- und Bakterienbefall und gewährleisten eine sichere Anwendung. Formaldehydabspalter und halogenierte Stoffe (erhebliches Allergiepotential) sind zu vermeiden.
  • Duftstoffe gewährleisten eine angenehme Anwendung und sorgen für Wohlbefinden. Duftstoffe, die frei von allergenen Parfümbe­standteilen sind, sind zu bevorzugen. Stoffe aus der 26-er Liste/INCI sind unbedingt zu vermeiden.
  • Tenside sind waschaktive Substanzen, die in Waschmittel, Spülmittel, aber auch in Präparate zur Haut-und Körperreinigung (Syndets) enthalten sind. Überwiegend werden Fettalkohole, Sulfate verwendet. Sulfatfreie, besonders hautfreundliche Tenside sind zu bevorzugen.
  • Silikone gehören zu den synthetischen Polymere. Sind häufig die Grundlage für Haut- und Körperpflegepräparate. Silikone beeinträchtigen die Hautfunktionen und den Stoffwechsel.Silikonfreie Präparate sind zu bevorzugen.
  • Mineralöle werden aus Erdöl gewonnen. Sie sind wirtschaftlicher als natürliche Pflanzenöle, oxidieren nicht und werden deshalb häufig für Hautpflegepräparate verwendet. Mineralöle enthalten Kohlenwasser­stoffe, die gesundheitsschädlich sein können. Mineralölfreie Präparate sind zu bevorzugen.
  • Vitamine werden auf Grund der vielfältigen Eigenschaften in der Hautpflege eingesetzt. Vitamine erhalten die natürlichen Hautfunktionen, fördern die Regenation, glätten die Haut, erhalten die Widerstandskraft, verbessern die Schutzfunktionen und erhalten die Hautelastizität.

Inhaltstoffe [hc-endosupply]

Inhaltstoffe:

Vitamine: Tocopherol (Vitamin E) und Panthenol (Provitamin B5) verbessern die Schutzfunktionen, erhalten die Hautelastizität.

Aloe Vera (Aloe Barbadensis Leaf Extract): Wirkt in Verbindung mit Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend und antibakteriell.
Fördert den Stoffwechsel.

Arnika (Arnika Montana): Wirkt anregend, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend.

Ätherische Öle (Rosmarin- und Pfefferminzöl): Hochreine ätherische Öle vitalisieren die Hautfunktionen, regen den Stoffwechsel an, wirken durchblutungsfördernd.

Bisabolol: Im ätherischen Öl der Kamille enthalten. Wirkt entzündungshemmend, beschleunigt die Wundheilung.

Hamamelis: Wirkt beruhigend, entzündungshemmend und pflegend.

Harnstoff (Urea): Schützt die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und stärkt die natürliche Schutzfunktion.

Betain: Pflanzenwirkstoff, der Irritationen mildert. Wirkt zellschützend und feuchtigkeitsspendend.

Natürliche Öle (Avocado- und Jojobaöl): Beinhalten natürliche Vitamine, ungesättigten Fettsäuren und Phytosterolen, ideal für die Hautpflege. Wirken rückfettend,
beruhigend und regenerierend.

Panthenol: Ist ein Provitamin B5. Wirkt feuchtigkeitsspendend, hautberuhigend und regenerierend. Verstärkt die Schutzbarriere, verbessert die Elastizität, fördert
die Zellneubildung.

Vitamin E (Tocopheryl Acetate): Unterstützt die natürliche Hautfunktion, schützt die Haut, fördert die Zellerneuerung, stärkt die Widerstandskraft.

Kokosöle: Basis für sulfatfreie, besonders hautfreundliche Tenside.



Hautfunktionen

Die Haut ist unser größtes Organ mit vielen Funktionen:

  • Als Sinnesorgan: Nimmt Druck, Kälte, Hitze, Schmerz wahr, reagiert äußerst empfindlich auf Verände­rungen und Belastungen.
  • Reguliert die Körpertemperatur und den Feuch­tigkeitshaushalt,
  • Körpereigener Hydrolipidfilm mit Säureschutzmantel schützt vor Wasserverlust und der Ansiedlung von Keimen,
  • als Barriere schützt die Haut vor mechanischen Einwirkungen, äußeren Einflüssen und dem Eindringen von Mikroorganis­men,


Hautveränderungen

Umweltbedingte Hautveränderungen:

Die Haut ist stärker - als andere Organe - äußeren Einflüssen ausgesetzt, dazu gehören beispielsweise Lufttrockenheit durch Klimaanlagen, Ernährungsfehler, Stress, Einwirkung von UV-Strahlung.

Altersbedingte Hautveränderungen:

Die Hautfunktionen und Hautbeschaffenheit verändern sich. Die Haut wird dünner, faltiger und empfindlicher. Durch verminderte Regeneration, geringeren Stoffwechsel und Durchblutungsstörungen verlangsamt sich die Zellerneuerung und vermindert sich die Talg- und Schweißdrüsenproduktion. Folge: Der körpereigene Hydrolipidfilm und der Säureschutzmantel werden geschwächt. Ein verminderter Hydrolipidfilm führt zu Fett- und Feuchtigkeitsmangel. Die Folge: Juckreiz, Trockenheit und rissige Haut. Ein geschwächter Säureschutzmantel erleichtert das Eindringen von Mikroorganismen.

Äußere Faktoren, die die Haut verändern:

Längeres Liegen, Inkontinenz, häufiges Reinigen schwächen die Widerstandskraft und zerstören den Schutzmechanismus der Haut. Ernährung und systematische, intensive Pflege können den Prozess beeinflussen und kompensieren.

Systematische Hautpflege beeinflusst oder kompensiert Hautveränderungen, die altersbedingt, durch Umwelteinflüße und äußere Faktoren, wie langes Liegen, Inkontinenz u.ä. auftreten können.

Hautpflege u. Folgen

Unzureichende Hautpflege:

  • Fett- und Feuchtigkeitsmangel, vermehrte Trockenheit, rissige Haut und Juckreiz.
  • Hautinfektionen (z.B. Candida)
  • Hautschäden (nässende Wunden), Dekubitus
  • Faltenbildung durch Elastizitätsverlust

Wirkungsvolle Hautpflege:

  • stabilisiert den Fett- und Feuchtigkeitshaushalt
  • vermindert die Keimbelastung
  • fördert die Durchblutung und Regeneration der Haut
  • erhält die natürlichen Haut- und Schutzfunktionen
  • vermeidet Hautschädigungen und Dekubitus
  • schützt vor äußeren Einflüssen

Wirkungsvolle Hautpflege bedeutet auch immer Zuwendung und verbessert das Wohlbefinden.

Formulierungen-Stoffgruppen

Formulierungen - Stoffgruppen:

  • Emulsionen gibt es in Cremes, Lotionen. Je nach Pflegefunktion werden Wasser-in-Öl -(W/O) und Öl-in-Wasser - (O/W) Emulsionen verwendet. Öl-in-Wasser Emulsionen (O/W): Die Fettphase befindet sich innen, während die Wasserphase sich außen befindet. Emulsionen ziehen besonders gut ein und transportieren die Pflegestoffe wirkungsvoll.
    Wasser-in-Öl Emulsionen (W/O): Die Wasserphase befindet sich außen, während die Fettphase sich innen befindet. Emulsionen bieten eine gute Abdeckung und schützen die Haut vor Belastung.
  • Emulgatoren sind notwendig um Wasser- und Fettphase zu einer stabilen Emulsion zu verbinden. Um Aller­gene auszuschließen, haben sich die Anforderungen an Emulgatoren verändert. Bevorzugt werden PEG-freie (Polyethylenglykol) Emulgatoren.
  • Konservierungsstoffe (Parabene) verhindern Pilz- und Bakterienbefall und gewährleisten eine sichere Anwendung. Formaldehydabspalter und halogenierte Stoffe (erhebliches Allergiepotential) sind zu vermeiden.
  • Duftstoffe gewährleisten eine angenehme Anwendung und sorgen für Wohlbefinden. Duftstoffe, die frei von allergenen Parfümbe­standteilen sind, sind zu bevorzugen. Stoffe aus der 26-er Liste/INCI sind unbedingt zu vermeiden.
  • Tenside sind waschaktive Substanzen, die in Waschmittel, Spülmittel, aber auch in Präparate zur Haut-und Körperreinigung (Syndets) enthalten sind. Überwiegend werden Fettalkohole, Sulfate verwendet. Sulfatfreie, besonders hautfreundliche Tenside sind zu bevorzugen.
  • Silikone gehören zu den synthetischen Polymere. Sind häufig die Grundlage für Haut- und Körperpflegepräparate. Silikone beeinträchtigen die Hautfunktionen und den Stoffwechsel.Silikonfreie Präparate sind zu bevorzugen.
  • Mineralöle werden aus Erdöl gewonnen. Sie sind wirtschaftlicher als natürliche Pflanzenöle, oxidieren nicht und werden deshalb häufig für Hautpflegepräparate verwendet. Mineralöle enthalten Kohlenwasser­stoffe, die gesundheitsschädlich sein können. Mineralölfreie Präparate sind zu bevorzugen.
  • Vitamine werden auf Grund der vielfältigen Eigenschaften in der Hautpflege eingesetzt. Vitamine erhalten die natürlichen Hautfunktionen, fördern die Regenation, glätten die Haut, erhalten die Widerstandskraft, verbessern die Schutzfunktionen und erhalten die Hautelastizität.
Inhaltstoffe

Inhaltstoffe:

Vitamine: Tocopherol (Vitamin E) und Panthenol (Provitamin B5) verbessern die Schutzfunktionen, erhalten die Hautelastizität.

Aloe Vera (Aloe Barbadensis Leaf Extract): Wirkt in Verbindung mit Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente feuchtigkeitsspendend, entzündungshemmend und antibakteriell.
Fördert den Stoffwechsel.

Arnika (Arnika Montana): Wirkt anregend, durchblutungsfördernd und entzündungshemmend.

Ätherische Öle (Rosmarin- und Pfefferminzöl): Hochreine ätherische Öle vitalisieren die Hautfunktionen, regen den Stoffwechsel an, wirken durchblutungsfördernd.

Bisabolol: Im ätherischen Öl der Kamille enthalten. Wirkt entzündungshemmend, beschleunigt die Wundheilung.

Hamamelis: Wirkt beruhigend, entzündungshemmend und pflegend.

Harnstoff (Urea): Schützt die Haut vor Feuchtigkeitsverlust und stärkt die natürliche Schutzfunktion.

Betain: Pflanzenwirkstoff, der Irritationen mildert. Wirkt zellschützend und feuchtigkeitsspendend.

Natürliche Öle (Avocado- und Jojobaöl): Beinhalten natürliche Vitamine, ungesättigten Fettsäuren und Phytosterolen, ideal für die Hautpflege. Wirken rückfettend,
beruhigend und regenerierend.

Panthenol: Ist ein Provitamin B5. Wirkt feuchtigkeitsspendend, hautberuhigend und regenerierend. Verstärkt die Schutzbarriere, verbessert die Elastizität, fördert
die Zellneubildung.

Vitamin E (Tocopheryl Acetate): Unterstützt die natürliche Hautfunktion, schützt die Haut, fördert die Zellerneuerung, stärkt die Widerstandskraft.

Kokosöle: Basis für sulfatfreie, besonders hautfreundliche Tenside.